Pflegetipps für Orchideen
Orchideen bilden mit ihrem fantastischen Flor eine willkommene Abwechslung im winterlichen Grau. Damit die zarten Zimmerpflanzen richtig aufblühen, haben wir einige Pflegetipps für Orchideen zusammengestellt.
Aufsehenerregende Formen, herrliche Farben, spektakuläre Blüten: Die Winterzeit, während der wir uns in die Innenräume zurückziehen, steht ganz im Zeichen der Orchidee. Die Schmetterlingsorchidee (Phalaenopsis) war jene Vorreiterin, die die grosse Öffentlichkeit mit der exotischen Schönheit der Orchideengewächse vertraut gemacht hat. Sie eignet sich klar am besten für die Zimmerkultur. Die Pflanzenfamilie zählt aber noch viele weitere wunderschöne Blühpflanzen, die fast so unkompliziert im Umgang sind – und bestimmt ebenso charismatisch. Orchideen sind krautige, ausdauernde Pflanzen, die sowohl in wärmeren als auch in kühleren Gebieten vorkommen. Das gilt es bei der Pflege zu beachten:
– Die Pflege ist abhängig vom Herkunftsgebiet und der Art des Wuchses. Die meisten Arten schätzen einen Standort mit Zimmertemperatur, eine hohe Luftfeuchtigkeit oder Sprühduschen mit kalkfreiem, temperiertem Wasser sowie ausreichender Helligkeit, aber keine grelle Sonneneinstrahlung.
– Orchideen mögen keine stehende Nässe im Wurzelbereich und entwickeln sich besser in Rindensubstrat als in Erde. In beiden Fällen gilt: alle 10 bis 14 Tage tauchen oder 30 Minuten in lauwarmes Wasser mit etwas Orchideendünger stellen und anschliessend gut abtropfen lassen.
– Wenn die Pflanze verwelkt ist, können die vertrockneten Blütentriebe direkt über der Erde abgeschnitten werden. Steht die Pflanze in der Ruheperiode kühl, kann sie nach einiger Zeit neue Triebe bilden, aus denen sich neue Blütenstiele entwickeln. Die Häufigkeit des Blütenflors variiert je nach Art. So kann Zygopetalum gut 3 Mal im Jahr blühen, während Oncidium erst nach 9 bis 12 Monaten erneut blüht.
Text & Fotos: pflanzenfreude.de
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