Weinbergpfirsich für den Garten
Der Weinbergpfirsich liebt, wie es sein Name schon verrät, ein Klima wie im Weinberg; warm mit durchlässigen Boden. Mit seinen flachen Früchten ist er ein echter Hingucker. Der Weinbergpfirsich für den Garten kann schon im November gepflanzt werden.
Wer auf der Suche nach einer schmackhaften Obstsorte ist, kommt um den flachen Pfirsich nicht herum: Insbesondere für warme Lagen biete sich der Weinbergpfirsich an. Zugegebenermassen favorisiert diese Pfirsichart die Pflanzung nach den kalten Wintermonaten. Aber mit den milden Wintern der vergangenen Jahre darf durchaus jetzt schon ein Versuch gewagt werden. Wer bereits ein Bäumchen im Garten stehen hat, kann mit den Steinen der letzten Früchte noch eine Stratifikation über den Winter vorbereiten: Um das Keimen zu beschleunigen, werden die Kerne dazu in leicht feuchte, sandige Erde geschichtet.
Relativ kurze Lebensdauer
Die Früchte sind kleiner als Pfirsiche und haben eine dichte Behaarung, festes Fleisch und ein Farbspektrum, das von weiss-blassrosa bis dunkelrot und sogar violett variiert. Der Weinbergpfirsich für den Garten hat ein ausgezeichnetes Aroma, ist aber weniger süss als Pfirsiche. Die Bäumchen werden nur etwa 15 Jahre alt, dafür sind sie schon ab dem dritten Jahr im Vollertrag. Es besteht eine Anfälligkeit für die Kräuselkrankheit, was aber laut Informationen von Pro Specie Rara stark durch Standort und Witterung beeinflusst wird. Aus der Sortensammlung der Organisation sind auch Kerne erhältlich.
Text: Jeremias Lütold
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