Stauden schneiden nach der Blüte
Verblüht und weg damit? Bei Blütenstauden kommt es auf den richtigen Schnittzeitpunkt an, damit sie bald wieder schön aufblühen. Das muss man beim Stauden schneiden nach der Blüte beachten.
Schnippeln, auszupfen oder gedeihen lassen? Diese Fragen stellen sich viele Urban Gardener, sobald die Blüte bei mehrjährigen Stauden nachlässt. Während das Auszupfen welker Blüten meist nur kosmetische Zwecke erfüllt, kann man die Stauden nach der Blüte schneiden. So lässt sich etwa bei Mädchenauge (Coreopsis, Bild), Kokardenblume (Gaillardia) oder Sonnenhut (Echinacea) der Flor verlängern, wenn Verwelktes entfernt und so die Samenreife verhindert wird. Ein bodennaher Rückschnitt nach der Blüte ist zum Beispiel bei Rittersporn (Delphinium) lohnend, der dann eine zweites Mal austreibt. Spätblühende Stauden mit dekorativen Fruchtständen lässt man hingegen stehen – sie bilden eine willkommene Nahrungsquelle für Vögel.
Text: Helen Weiss
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