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Samenkugeln basteln

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Samenkugeln basteln

Samenkugeln, auf Englisch «Seedballs» genannt, sind kleine, von Hand geformte Kugeln aus Pflanzenerde, mit Tonerde und Blumen­samen vermischt. Man pflanzt sie nicht ein, sondern wirft sie einfach an eine gewünschte Stelle im Garten oder auf ein ödes Stück Brachland in der Umgebung.

Natürlich könnt ihr die Samenkugeln auch in einen Topf auf dem Balkon legen. Die Pflanzen wachsen dann ganz von alleine. In der Samenbombe ist das Saatgut in einem Erdmantel geborgen und so nicht nur vor ungünstigem Wetter, sondern auch vor Frassfeinden geschützt. Solche Samenbomben wurden übrigens schon in den 1970er-Jahren bei Pflanzaktionen des sogenannten «Guerilla Gardening» eingesetzt. Vor allem in Grossstädten wird dies als Protest gegen graue Betonflächen angewendet. Die Anhänger säen heimlich Blumen und Pflanzen zur Begrünung der Städte.

Benötigtes Material:

  • Grosse Schale oder Gefäss
  • Eimer, Giesskanne
  • Pflanzenerde
  • Rote Tonerde (erhältlich im Garten-Fachhandel, im Baumarkt oder in der Apotheke)
  • Blumensamen aus der Gärtnerei oder eigene Samenmischung aus dem Garten

Und so geht’s:

1. Schritt

In ein grösseres Gefäss füllen wir drei bis vier Handvoll rote Tonerde ein. Diese Erde fühlt sich sehr fein und weich an. Man kann sie gut zwischen den Fingern durchrieseln lassen. Die Tonerde mit etwas Wasser anrühren und mit den Händen gut durchmischen, bis eine Art dicke Suppe entsteht.

2. Schritt

Nun die Blumensamen in die Erdsuppe geben und mit den Händen gut durchmischen. Anschliessend zwei bis drei Handvoll Pflanzenerde beimengen und nochmals wenig Wasser hinzufügen. Den Erdbrei von Hand gut durchkneten. Bei Bedarf noch etwas Wasser beifügen – gerade so viel, dass die Mischung nicht mehr manscht, jedoch gut klebt und sich formen lässt.

3. Schritt

Nun die Blumensamen in die Erdsuppe geben und mit den Händen gut durchmischen. Anschliessend zwei bis drei Handvoll Pflanzenerde beimengen und nochmals wenig Wasser hinzufügen. Den Erdbrei von Hand gut durchkneten. Bei Bedarf noch etwas Wasser beifügen – gerade so viel, dass die Mischung nicht mehr manscht, jedoch gut klebt und sich formen lässt.

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