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Gründüngung fürs Gemüsebeet

Gründüngung fürs Gemüsebeet
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Gründüngung fürs Gemüsebeet

Frage:

In meinem Gemüsegarten habe ich kürzlich zwei Beete abgeerntet. Nun habe ich mir überlegt, ob ich eine Gründünung darauf ausbringen soll, wie ich sie schon auf landwirtschaftlich genutzten Feldern gesehen habe. Aber lohnt sich eine Gründüngung fürs Gemüsebeet überhaupt?

Frage gestellt im Oktober 2022

Antwort:

Ja, eine Gründüngung fürs Gemüsebeet lohnt sich auf jeden Fall. Im Nutzgarten entziehen Gemüse, Obst und Kräuter dem Boden im Jahresverlauf Nährstoffe. Damit die Pflanzen auch im folgenden Jahr wieder üppig gedeihen, müssen dem Boden erneut Nährstoffe zugeführt werden. Das kann über eine Gründüngung im Herbst passieren. Sie hat mehrere Vorteile: Neben der zusätzlichen Nährstoffzufuhr lockern die Pflanzen durch ihre Wurzeln den Boden auf, wodurch sich mehr Mikroorganismen und Kleinlebewesen ansiedeln können. Die wiederum sorgen für ein dauerhaft lockeres Substrat. Der Boden wird durchlüftet, Regenwasser kann besser eindringen und ablaufen, es bildet sich keine Staunässe. Im Herbst macht es Sinn, Arten auszusäen, die dem Boden vor allem Stickstoff zuführen. Das sollten schnellwachsende Pflanzen sein, die noch vor dem Winter geschnitten und in den Boden eingearbeitet werden können. Geeignet sind etwa Vogelmiere, Gelbsenf, Lupine, Phacelia oder Erbse.

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