Bei Pawpaws zwei Bäume setzen
Um Pawpaw im Garten zu kultivieren, benötigt es etwas Geduld. Und oft zwei Exemplare: Bei Pawpaws sollte man mindestens zwei Bäume setzen, denn sie sind meist nicht selbstbestäubend.
Ursprünglich aus Nordostamerika stammend, verbreitet sich die Pawpaw (Asimina triloba) langsam auch bei uns. Baumschulen geben die Jungbäume wegen ihrer Pfahlwurzeln meistens im Topf ab, weshalb auch jetzt noch eine Pflanzung möglich ist. Obwohl sie ziemlich exotisch wirken, passen Pawpaws nicht schlecht in unser Klima. Vor allem in den wärmeren Weinbaulagen gedeihen sie bestens. Es gilt darauf zu achten, bei Pawpaws mindestens zwei Bäume zu setzen, sofern die Sorten nicht als selbstbestäubend ausgeschrieben sind.
Vielfältiger Geschmack
Für die Jugendentwicklung sind halbschattige Standorte von Vorteil. In jungen Jahren verträgt die Pawpaw weniger Frost als im Alter mit einer starken Frosttoleranz. Ausgewachsen brauchen sie zur Ausreifung ihrer Früchte auch sonnigere Standorte. Das Aussehen der Früchte erinnert an eine Mischung aus Papaya und Mango, das weiche gelbe Fruchtfleisch ähnelt der Banane. Der Geschmack ist schwer zu beschreiben – ein Hauch von Aprikose, Ananas, Passionsfrucht, Mango und Banane ist wahrnehmbar.
Text: Jeremias Lütold Foto:shutterstock
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