Stachelbeeren als Spalier
Auch wenn man nur über einen kleinen Garten verfügt, muss man nicht auf Beeren verzichten. Johannis- und Stachelbeeren als Spalier zu ziehen, spart nicht nur Platz, sondern man erzielt damit erst noch eine grössere Ernte.
In den immer kleineren Hausgärten lassen sich Johannis- und Stachelbeeren als Spalier ziehen – ganz nach dem Vorbild des Erwerbsanbaus. So benötigt man für die Sträucher nur eine schmale Reihe. Man erntet bequem von den aufgebundenen Trieben und im Verhältnis zum verbrauchten Platz erzielt man eine deutlich höhere Ernte. Zudem werden die gut belüfteten Triebe seltener von Pilzkrankheiten befallen.
Drei Triebe aufleiten
Wenn man mehrere Sträucher in einer Reihe pflanzt, genügt es, im Abstand von etwa 5 m zwei über 2 m lange Pfähle fest in den Boden zu rammen. Zwischen ihnen werden mit jeweils 50 cm Höhenabstand die Drähte verspannt. Es empfiehlt sich, pro Strauch jeweils drei Triebe gut verteilt aufzuleiten. Zum nächsten Strauch hält man bei der Pflanzung 1,50 m Abstand. In der Folgezeit sollten alle konkurrierenden Triebe unterhalb des ersten Drahts sowie an der Spitze der Leittriebe entfernt, deren Verlängerungen hingegen immer wieder angebunden werden.
Text: Jeremias Lütold Foto: Envato
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