Durstige Schönmalven

Zwar sorgen Schönmalven (Abutilon) für tropisch-üppige Blütenpracht, doch so empfindlich wie echte Tropenkinder sind sie nicht.

Hierzulande kann man Schönmalven bis zur Nullgradgrenze im Freien lassen. Wichtig ist jedoch ein geschützter Platz. Die leuchtenden Blütenkelche spriessen ohne Unterlass bis in den Herbst hinein, wenn die Erde stets feucht bleibt. Trockenheit stoppt dagegen den Flor und führt zu gelben Blättern.

Im Sommer kann man dem hohen Wasserbedarf an einem halbschattigen Platz besser nachkommen. In der prallen Sonne sind an heissen Tagen meist zwei Wassergaben notwendig. Damit die starkwüchsigen Schönmalven in Form bleiben, stutzt man sie von Mai bis Mitte August alle drei bis vier Wochen. Ab September lässt man sie wachsen und düngt nicht mehr. Ein stärkerer Rück- oder Formschnitt sollte dann erst wieder im März oder April nach der Winterruhe erfolgen.

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