Zwiebelzopf flechten
Die Blätter der Zwiebeln sind im August schon fast getrocknet und beginnen sich zu zwirbeln: Endlich kann die schmackhafte Ernte aus der Erde gezogen werden. Das Gemüse lässt sich zu einem Zwiebelzopf flechten und dadurch bestens lagern.
«Zwiebeln sollten keinen Augustregen abbekommen», lautet eine Regel. Deshalb erfolgt die Ernte am besten während einer Trockenperiode. Auf einer Blache ausgebreitet, darf die Ernte an einem luftigen, warmen Ort einige Tage nachtrocknen. Ist das Laub welk und braun, kann einen Zwiebelzopf flechten. Eine einfache Technik ist, das mindestens 10 cm lange Laub zu einem französischen Zopf zu flechten und dabei immer wieder neue Zwiebeln anzusetzen. Beim traditionellen «Zibelezopf» wird das Laub eingekürzt und die Zwiebeln einzeln mit Bast an einen Kern aus Stroh gebunden.
Text: Alexandra Milesi
Bild: Elisabeth Gertsch
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