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Zimmerpflanzen: Wohnen im Grünen

Zimmerpflanzen: Wohnen in Grün
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Zimmerpflanzen: Wohnen im Grünen

Monstera, Pilea, Calathea oder Kaktus? Zimmerpflanzen machen aus einer Wohnung erst ein Zuhause. Fürs Wohnen im Grünen präsentieren wir die Lieblinge der «Schweizer Garten»-Redaktion.
Dornenloser Kaktus

Da die Luft bei uns zu Hause sehr trocken ist, gingen meine Zimmerpflanzen im Winter immer mal wieder ein oder kränkelten vor sich hin. Daher setze ich nebst den Balkonpflanzen auf Kakteen, die besser mit trockener Luft umgehen können als Tropenbewohner. Lepismium bolivianum ist ein epiphytischer Kaktus – er wächst also auf Bäumen oder anderen Pflanzen – mit langen hängenden Trieben. Am besten wird er in einer Ampel gepflegt. Er ist wie alle Kakteen sehr robust und ältere Pflanzen können zum richtigen Blickfang in der Wohnung werden. Und da er keine langen Dornen hat, kann sich mein kleiner Sohn auch
nicht daran verletzen.

Nicole Gütiger, Lesermarkt

Bunter Kroton

Grün, gelb, rot, orange, braun, lila, schwarz – mit dem extravaganten Kroton (Codiaeum variegatum) kann man die Wohnräume zum Leuchten bringen. Er ist eine auffällige Pflanze mit dicken glänzenden Blättern, die ausstrahlen, dass die Natur einen besonders guten Tag hatte, als sie diese Schönheit hervorbrachte. Am bekanntesten ist der bunte Kroton, doch es gibt auch Arten, deren Blätter nur gelb-grün gemustert sind. Der Kroton ist eine der wenigen Blattpflanzen, die direktes Sonnenlicht vertragen. Deshalb steht er bei uns am grossen Südfenster. Falls die Pflanze umgetopft oder geschnitten wird, sollten Handschuhe getragen werden, weil ihr Milchsaft leicht giftig ist.

Stefanie Stäuble, Redaktionsleiterin

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Genügsamer Philodendron

Er ist ein altbekannter Anblick in den vier Wänden und verzeiht den einen oder anderen Giessfehler: der Baumfreund (Philodendron). Ein besonders stattliches Exemplar, das in unserem Wohnzimmer steht, ist die strauchartig wachsende Sorte ‘Fun Bun’ mit glänzend-dunkelgrünem, gefiedertem Blattwerk. Doch es gibt auch kletternde Baumfreund-Arten, etwa P. hederaceum: Damit
er seine bis zu 5 m langen Ranken ausbilden kann, weiss er einen Moosstamm zu schätzen. Auch als Hänge- oder Ampelpflanze macht er eine gute Figur.

Alfred Zitzenbacher, Werbemarkt

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Zartes Pfeilblatt

Diese einzigartige Pflanze ist äusserst attraktiv – das Pfeilblatt (Alocasia zebrina), auch Elefantenohr genannt, braucht ausserdem wenig Licht, da es aus dem dunklen Dschungel des tropischen Asiens stammt. Das macht es im Winter zur perfekten Zimmerpflanze für mich, weil Lichtmangel ja oft ein Problem ist. Es steht an einem Standort, wo kein direktes Sonnenlicht darauf fällt, denn das mag das Pfeilblatt nicht. Ob Sommer oder Winter, es liebt das warme Wohnzimmer. Diese Zimmerpflanze mit grossen herzförmigen Blättern ist sehr pflegeleicht. Alocasia zebrina kann blühen und dann sieht man gleich, dass es sich um ein Mitglied der Familie der Aronstabgewächse handelt.

Claudia Heynen, Werbemarkt

 

 

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Lockiger Kaktus

Kakteen kommen in einer verwirrenden Vielfalt von Formen vor. Kein Wunder also, dass ich meine hübsche ‘Curly Sue’ erst gar nicht als solchen erkannte. Denn eigentlich mag ich Kakteen nicht so gerne. Aber dieses Schätzchen hat es mir angetan mit seinem wilden Lockenkopf. Der Epiphyllum guatemalense f. monstrosa verwendet seine gekrümmten Stängel, um mehr Feuchtigkeit und Licht einzufangen. So hat er bessere Chancen, in den unwirtlichen Gegenden von Guatemala zu überleben, wo er eigentlich herkommt. Bei mir in der Wohnung wird er natürlich von vorn bis hinten verwöhnt, aber machen muss ich eigentlich nicht viel, da der Locken-Kaktus sowohl punkto Wasser als auch Licht äusserst genügsam ist.

Helen Weiss, Redaktorin

 

 

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Schmucke Calathea

Ich mag die Korbmaranten (Calathea), auch bekannt als Pfeilwurz, besonders wegen ihrer aussergewöhnlich dekorativen Zeichnungen und Farben. C. zebrina beispielsweise besitzt grosse abgerundete Blätter mit einem «Zebramuster» aus Hell- und Dunkelgrün. Bei C. roseopicta ist das dunkelgrüne Laub mit creme- oder rosafarbenen Streifen versehen, die Blattunterseiten sind bordeauxrot. Maranten sind für ihren speziellen Tag- und Nachtrhythmus bekannt. Zur Dämmerung klappen sie ihre Blätter zwischen Blatt und Stiel zusammen. Wird es hell, öffnen sie diese wieder. Als Kinder des Regenwalds haben sie es gerne feucht, Zugluft behagt ihnen überhaupt nicht.

Karin Frischknecht, Aboservice

 

 

Text: JardinSuisse, zVg. Fotos: zVg.

 

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