Zarte Riesin
Diese hohe Staude setzt im Beet einen auffälligen, aber dennoch dezenten Akzent. Auf kräftigen, aufrechten Stängeln trägt die zarte Riesin blasse, primelgelbe Blüten, die eine Fülle von Bestäubern anlocken.
Sie ist eine Vertreterin der «schwebenden Blüten»: Im Juli beginnt die Riesen-Witwenblume (Cephalaria gigantea) ihre teils auf über 2 m langen Stängeln thronenden Blüten zu öffnen. Von der Form erinnern sie an Skabiosen, vielleicht wird die Pflanze deswegen auch als «Gelbe Riesenskabiose» bezeichnet. Obwohl Cephalaria hoch wächst, ist sie nicht aufdringlich – ihre fein geschnittenen, aromatischen Blätter und Stängel sind luftig und ermöglichen den Einsatz in vielfältigen Staudenrabatten.
Staudenbeet oder Wildhecke
Am besten platziert man sie im Beethintergrund von naturnahen, wiesenartigen Bepflanzungen, wo die schwebenden hellgelben Blüten besondere Akzente setzen. Sie macht sich auch gut hinter einem grossen Staudenbeet oder vor dunkelblättrigen Sträuchern oder Bäumen in Wildhecken. Schön ist die Kombination mit Ziergräsern, Brandkraut oder Kugeldisteln. Wo es ihr gefällt, versamt sich die Riesen-Witwenblume auch gerne.
Text & Foto: Judith Supper
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