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Weihnachtsstern – modernes Comeback

Weihnachtsstern modernes Comeback

Weihnachtsstern – modernes Comeback

Natürlichkeit liegt im Trend. Das gilt auch für die Poinsettia,  die in den Herbst- und Wintermonaten als natürliches Dekowunder Farbe in die Stube bringt. So feiert der Weihnachtsstern sein modernes Comeback.

Das Wohnzimmer wird grün: Beim aktuellen Trend spielen Pflanzen und Naturmaterialien eine wichtige Rolle. Der winterliche Wald bietet Naturfreunden einen schier unerschöpflichen Schatz an Zweigen, Zapfen und anderen Materialien, die sich in der Weihnachtszeit wunderbar als dekorative Accessoires nutzen lassen. Der Weihnachtsstern feiert im «Green Living»-Stil wein modernes Comeback: Ein rustikaler Holztisch, unverputzte Wände in dezenten Naturfarben und ungeschmücktes Tannengrün bilden die Kulisse für eine Festtafel, auf der Poinsettia, Fundstücke aus der Natur und dekorative Accessoires in Gold-, Rot- und Silbertönen die Hauptdarsteller sind.

Licht und Wärme

An einem warmen, hellen und vor Zugluft geschützten Platz fühlt sich der Weihnachtsstern wohl. Ideal ist eine Raumtemperatur zwischen 15 und 22 ºC und damit genau der Temperaturbereich, der für Schlaf- und Wohnräume empfohlen wird. Der Weihnachtsstern stammt aus dem tropischen Mexiko, entsprechend hoch ist sein Lichtbedarf. In den Wintermonaten darf er deshalb gerne an einem Südfenster stehen. Die Gefahr, dass zu viel Sonneneinstrahlung auf die Blätter trifft, ist ab Mitte Oktober in unseren Breiten kaum vorhanden. Im Gegenteil: Genügend Licht ist wichtig fürs Wachsen und Gedeihen. Zugluft bekommt dem Weihnachtsstern hingegen gar nicht.

Ein Schnapsglas Wasser

Vor dem Lüften sollte man die Pflanze in eine geschützte Ecke stellen. Tut man das nicht, kann die wärmeliebende Schönheit mit Blattfall reagieren. Je nach Standort, Zimmertemperatur, Pflanzen- und Topfgrösse benötigen Weihnachtssterne unterschiedliche Wassergaben. Bei einem gängigen Topfvolumen von 13 cm Ø sollten sie nicht mehr als ein Schnapsglas an Wasser erhalten, also etwa 2 cl. Gegossen wird mit zimmerwarmem Wasser, wenn die Erde abgetrocknet ist. Das kann bei einem Standort in der Nähe eines Heizkörpers und in trockener Zimmerluft unter Umständen jeden Tag sein, an anderen Plätzen lediglich jeden zweiten oder dritten Tag. Die Wasserzufuhr ist auch über ein Tauchbad möglich: Es sättigt die Erde stärker als normales Giessen. Im Zweifelsfall den Weihnachtsstern lieber etwas trockener als zu feucht halten und häufiger wenig als selten viel giessen.

Vorsichtig transportieren

Besonders lange Freude bereitet der Weihnachtsstern, wenn er etwa 4 Wochen nach dem Kauf einmal pro Woche mit einem flüssigen Blühpflanzendünger verwöhnt wird. Beherzigt man all diese Ratschläge, führen sie zu lang anhaltender Blütenpracht, wenn die Qualität stimmt. Eine hochwertige Pflanze erkennt man an unbeschädigten Hochblättern und prallen gelben Blütenknospen. Ein Händler, der seine Pflanzen liebt, wird die Weihnachtssterne ausserdem abseits des zugigen Eingangsbereichs präsentieren. Wichtig: Den Weihnachtsstern für den Weg nach Hause in Papier einwickeln, um die Pflanze vor Zugluft und Temperaturen unter 12 ºC zu schützen. Andernfalls drohen zunächst unsichtbare Schäden, die nach ein paar Tagen zu einem vorzeitigen Verlust der Blätter führen können.

Geschichten rund um Weihnachten

Beim Weihnachtsstern sind die Hochblätter besonders attraktiv – aus diesem Grund ist er speziell in der Weihnachtszeit so beliebt. Die Symbolik dieser Zimmerpflanze lässt sich auf die Weihnachtsgeschichte zurückführen. Der Stern von Bethlehem zeigte den Ort an, wo das Kind zur Welt gekommen war und nach dem die Heiligen Drei Könige suchten. Die Form der Blütenstände ähnelt Sternen. Zusammen mit Kerzenlicht, dem grünen Christbaum und der roten und weissen Farbe dieser Zimmerpflanze ist die Symbolik rund um Weihnachten komplett. Das Sortiment wurde in den letzten Jahren allerdings deutlich erweitert: Nun werden sogar im Sommer Poinsettien als Gartenpflanze angeboten. Es gibt eine grosse Vielfalt bei den Farbtönen, Formen und Grössen, von Minis bis zu Stämmchen, von der Hängepflanze bis zum Strauch. Die Hauptfarben sind Rot und Weiss, doch viele neue Farbtöne von Lila über Lachs, Creme, Apricot bis hin zu zweifarbigen Sorten lassen den Weihnachtsstern ein modernes Comeback erleben.

 

Text & Fotos: Stars for Europe

 

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