Von Schnecken verschmäht
Sind Schnecken ein wiederkehrendes Problem, lohnt sich die Pflanzung von Stauden, die bei den Kriechern nicht so hoch im Kurs stehen.
Schnecken brauchen viel Feuchtigkeit und bevorzugen üppige, saftige Pflanzen, die mit einem stickstoffbetonten Dünger und grosszügigen Wassergaben noch gefördert werden. Besser ist deshalb ein Kaliumdünger, der die Bildung von Blüten anstelle von Blattwerk anregt.
Pflanzen mit haarigen, wachsartigen oder aromatischen Blättern behaupten sich besser gegen Schnecken, genauso wie jene, die Toxine beinhalten, beispielsweise Fingerhut (Digitalis), Wolfsmilch (Euphorbia) und Kapuzinerkresse (Tropaeolum). Um Gräser, Taglilien (Hemerocallis), Fetthenne (Sedum), Bergenien, Prachtspieren (Astilben), Akelei (Aquilegia), Eisenhut (Aconitum), Perlkörbchen (Anaphalis), Storchschnabel (Geranium) und Sterndolden (Astrantia, Bild) machen Schnecken ebenfalls einen Bogen.
Bild: Annette Lepple