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Triebbohrer bei Rosen

Triebbohner bei Rosen

Triebbohrer bei Rosen

Frage:

Unsere Rosen wurden dieses Jahr vom Triebbohrer befallen. Die betroffenen Zweige welkten und trockneten ein oder die Knospen knickten ab. Nach einem gründlichen Rückschnitt sieht die Rose wieder gesund aus. Was können wir vorbeugend tun, um einen Befall im nächsten Jahr zu verhindern?

Antwort:

Triebbohrer sind die Larven der Blattwespen. Man unterscheidet zwischen abwärts und aufwärts bohrenden Rosentriebbohrern. Die Eier des abwärts bohrenden Insekts werden einzeln in die Spitzen der jungen Rosentriebe gelegt. Die schlüpfenden Larven bohren sich von oben nach unten in den Trieb. An den Trieben ist meist auch ein Bohrloch zu erkennen, wo die Larven wieder austreten. Die Eier des aufwärts steigenden Triebbohrers hingegen werden in der Blattstielbasis in den Stängel gelegt. Die Larven fressen sich bis zum Mark durch und anschliessend im Stängel nach oben. Es ist richtig, die befallenen Triebe abzuschneiden, denn die ausgewachsenen Larven wandern sonst rasch in den Boden, verpuppen sich dort und infizieren die Rose im folgenden Jahr erneut. Natürliche Feinde sind Schlupfwespen. Diese legen ihre Eier in die Larven des Schädlings ab. Nach etwa 2 Wochen verfärben sich die parasitierten Larven schwarz und aus der abgetöteten Larve schlüpft eine Schlupfwespe. Vorbeugend ab Mitte Mai die Rosen genau beobachten und angebohrte Triebe sofort entfernen. Das Schnittmaterial nicht kompostieren, sondern im Hausmüll entsorgen. Sie können die Rosen auch vorbeugend mit Pflanzenjauche wie etwa Schachtelhalmextrakt (Andermatt Biogarten) schützen, diese stärken die Zellwände der Pflanzen und verbessern die Robustheit vor Schaderregern.

Andermatt Biogarten

Robuste Bodendeckerrosen

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