Rezept für Quittenpästli
Um die steinharten Früchte der Quitten zu geniessen, braucht es beim Kochen viel Kraft und Ausdauer. Deshalb sollte man mögliche Reste unbedingt weiterverwerten – mit dem Rezept für Quittenpästli gelingt es ganz einfach.
Die Quitten haben Hochsaison! Reif sind die bis zu 1 kg schweren Früchte, sobald sich die Stiele beim Pflücken leicht vom Holz lösen. Nach der Ernte müssen die meisten Sorten noch 1 bis 2 Wochen lang nachreifen, bevor sie verarbeitet werden können. Neben Gelee, Chutney, Schnaps und Sirup lassen sich Quitten auch zu sogenannten Quittenpästli verarbeiten. Dazu wird das bei der Gelee-Herstellung übrig gebliebene Quittenpüree eingekocht.
Rezept für Quittenpästli
750 g Quittenpüree
1.2 l Wasser
750 g Zucker
0.5 EL Zitronensaft
150 g Zucker zum Wenden
- Quittenpüree durchs Passe-vite in eine weite Pfanne treiben. Mit Zucker, Zitronensaft und Wasser einkochen, auf ein Blech streichen und während 3 Tage an einem warmen Ort trocknen.
- Dann die Quittenmasse in ca. 2 cm grosse Stücke schneiden, im Zucker wenden, auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und bei Raumtemperatur nochmals 2 Tage trocknen – fertig ist das hausgemachte Schleckzeug.
- Gut verschlossen in einer Dose oder einem Einmachglas lagenweise mit Backpapier getrennt halten die «Quittenpästli» 2 Monate.
Text: Mira Wenger Foto: Adobe Stock
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Verena
Mich interessiert ob es einen geschmacklichen Unterschied gibt bei Apfel- oder Birnenquitten?
Helen Weiss
Grundsätzlich gelten Apfelquitten als aromatischer. Die Früchte sind aber auch schwieriger zu verarbeiten, da sie sehr hart sind. Birnenquitten hingegen sind weicher, aber etwas fader.