Purpurfarbene Himbeere
Aus Schottland kommt eine purpurfarbene Himbeere: Aus der roten europäischen Himbeere (Rubus idaeus) und der Schwarzen Himbeere aus Nordamerika (R. occidentalis) wurde die Sommerhimbeere ‘Glen Coe’ gezüchtet.
Die Firma Häberli Fruchtpflanzen hat die Sorte in ihr Angebot aufgenommen und nennt sie «Purpurhimbeere», denn das Besondere ist die dunkelviolette Farbe der Beerenfrüchte. ‘Glen Coe’ hat noch mehr positive Eigenschaften: Dank der violettroten Färbung werden die Beeren weniger von Maden befallen. Zudem schmecken sie aromatisch und haben einen hohen Gesundheitswert. Die Ruten sind dornenlos und violett-silbrig bereift. Die Sorte wächst robust und kräftig, bildet keine Ausläufer, ist winterhart und ertragreich. Von Juli bis September reifen die mittelgrossen Früchte, die sich vorzüglich zum Frischverzehr, zum Einmachen oder für einen bunten Himbeerkuchen eignen. Wie bei den Sommerhimbeeren schneidet man nach der Ernte im Herbst die abgetragenen Triebe heraus und lässt 5 bis 6 Jungruten stehen.
Tipp: Um die langen Triebe im Zaum zu halten, ist ein Drahtgerüst unumgänglich.
Text: Robert Sulzberger Bild: Häberli Beeren