Prunkvoller Winterkranz
Hortensien sind lange haltbar. Dies machen wir uns zunutze und stecken mit Blüten und Bändern einen launigen Kranz, der uns in der Winterzeit Freude macht.
Material für einen Winterkranz
- Oasis-Kranz
- Hortensienblüten in Rot, Rosa und Grün
- frische Sedumblüten, trockene Tellerhortensien-Blüten, Lunaria-Zweiglein
- Wachs
- Perlstecknadeln
- farblich abgestimmte Bänder
- trockene Ästchen mit Moos oder Flechten
Anleitung für einen winterlichen Kranz
1. Schritt
Wir beginnen mit dem Zuschneiden des Oasis-Kranzes. Beide Kanten an der Oberseite werden schräg angeschnitten. Der Kranz darf nicht gewässert werden, da wir ihn bei dieser Arbeit trocknen lassen wollen.
Nun stecken wir die kurzgeschnittenen Hortensienblüten in den Kranz und achten darauf, dass auch der Rand gut abgedeckt ist. Die Hortensien dürfen erst nach dem ersten Frost geerntet werden: Wenn sich die Blüten «papierig» anfühlen, ist der richtige Erntezeitpunkt da. Nur so lassen sie sich gut tocknen. Wenn sie hingegen zu früh geschnitten werden, welken sie bald und schrumpfen unschön in sich zusammen. Im Arrangement entstehen Lücken und der Kranz wird unansehnlich.
2. Schritt
Zwischen die Hortensien kommt nun das Sedum. Dieses trocknet sehr gut. In regelmässigen Abständen werden jetzt auch Lunaria-Zweiglein dekorativ gestreut. Alles in allem sollten die Zwischenräume dicht an dicht gefüllt werden, bis der Kranz schön voll ist. So entstehen beim Eintrocknen keine Löcher.
3. Schritt
Nun bereiten wir die Tellerhortensien-Blüten vor. Die Büschel werden kurz in lauwarmes Wachs eingetaucht. Von Vorteil verwendet man Wachs, das einen Hauch Farbe enthält, also creme oder hellblau. Die Büschel erkalten lassen und den Vorgang wiederholen. Nun sind auch diese bereit zum Stecken. Die gewachsten Dolden verleihen der Arbeit einen winterlichen Touch.
Mit den trockenen Ästchen, die man zuvor im Wald gesammelt hat, wird nun der Kranz umspielt. Da die Tellerhortensien durch das Wachsen stabil geworden sind, ist es ein Leichtes, die Ästchen ohne Hilfsmittel darunter einzuklemmen. Zu guter Letzt werden die Bänder zusammen verknotet, in die Arbeit eingefügt und mit farblich abgestimmten Perlstecknadeln am Kranz fixiert.
Bilder: Ruth Schläppi
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