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Prachtstauden fürs Sonnenbeet

Prachtstauden fürs Sonnenbeet

Prachtstauden fürs Sonnenbeet

Leuchtende Farben, aussergewöhnliche Blüten und attraktive Wuchsformen: Es gibt Stauden, die als echte Stars im sonnenverwöhnten Beet brillieren! Wir zeigen die schönsten Prachtstauden fürs Sonnenbeet.

Die leuchtend rote Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris ‘Rubra’) streckt ihre glockenförmigen Blüten bereits früh ab Mitte März am Beetrand der Sonne entgegen. Dazu schickt der 20 cm hohe Gold-Lauch (Allium moly) seine dottergelben Blütensterne in die Runde. Ab Mitte Mai verleihen die wärmeliebenden Kokardenblumen (Gaillardia) mit ihren gelb-roten Korbblüten dem Prachtstaudenbeet den ganzen Sommer über eine farbenprächtige warme Note. Sie zählen zu den schönsten Prachtstauden fürs Sonnenbeet. Ideal für den Beetrand ist die kompakt wachsende Sorte ‘Kobold’, die mit tiefblauem Lavendel und dem orangen Kalifornischen Mohn (Eschscholzia californica) wunderbar kombiniert werden kann. Dieses Trio eignet sich auch bestens für die Bepflanzung von grösseren Töpfen oder Pflanzkisten.

Funkelnde Farbenfreude

In der Beetmitte wachsen neben roten Schafgarben auch der gelbe Prärie-Sonnenhut (Rudbeckia fulgida var. deamii) und das Mädchenauge (Coreopsis lanceolata ‘Sterntaler’). Diese Prachtstauden fürs Sonnenbeet bringen in Verbindung mit den orangeroten Sorten der Sonnenbraut (Helenium) eine farblich abgestimmte Sommernote ins Beet. Ab August streckt die orangefarbene Fackellilie (Kniphofia galpinii) ihre exotisch wirkenden Blütenkerzen zwischen den rot geflammten Halmen des Japanischen Blutgrases (Imperata cylindrica ‘Red Baron’) effektvoll in Szene.

Zarte Farben mit Stil

Das fröhlich weiss blühende Apenninen-Sonnenröschen (Helianthemum apenninum) eröffnet im Frühling den Blütenreigen am Prachtstaudenbeetrand. In der Beetmitte entfaltet die edle Mannstreu-Distel (Eryngium) ihre stahlblauen Hochblüten, die wiederum in Verbindung mit dem ebenfalls im Sommer rosa blühenden Dauerlauch (Allium senescens) speziell gut harmonieren. Eine luftig-fröhliche Begleitung finden Prachtstauden in Kombination mit den zartweiss-rosé blühenden Prachtkerzen (Gaura lindheimeri). Sie können gerne mal stark an Längenwachstum zulegen und dadurch ihre Standfestigkeit verlieren. Als vorbeugende Massnahme kann die Prachtkerze Mitte Sommer um mindestens die Hälfte zurückgeschnitten werden. Die Pflanzen werden bereits 2 bis 3 Wochen später wieder neue Blütenrispen ansetzen und als Dank fortan völlig standfest bis zum ersten Frost ihre Schmetterlingsblüten weiter tanzen lassen.

 

 

 

Gaillardia aristata

Die Prärie-Kokardenblume bildet von Juni bis September gelb-rote Korbblüten. Sie braucht einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Besonders attraktiv ist auch die edel dunkelrot blühende Sorte ‘Burgunder’.

Kniphofia galpinii

Die orangen Blütenkolben zeigen sich von Juli bis September. Die Fackellilie bevorzugt einen sonnigen Standort in durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Mit ihrem aufrechten, horstbildenden Wuchs wird sie bis zu 1 m hoch.

Eschscholzia californica

Der orangefarbene Kalifornische Mohn bevorzugt durchlässige, sandig-trockene Erde. Er passt daher perfekt zum dunkelblauen Lavendel ‘Hidcote Blue’, dessen Kon­trastfarbe erst noch einen starken Akzent setzt.

Dianthus knappii

Die schwefelgelben, leicht gefransten Blüten dieser Wildnelke vom Balkan sind echte Hingucker – vor allem in der Dämmerung. Auf trockenen, durchlässigen Böden in voller Sonne fühlt sie sich ausgesprochen wohl.

Coreopsis lanceolata ‘Sterntaler’

Dieses Mädchenauge sorgt für Sonne im Beet: Die Blütenblätter sind zur Mitte hin rotbraun gefärbt und ergeben einen auffälligen Ring rund um die gelbe Mitte. Die dichtbuschige Sorte zeichnet sich durch eine lange Blütezeit aus.

Aster cordifolius ‘Primrose Path’

Diese Schleier-Aster besitzt grosse mittelblaue Einzelblüten und einen gefälligen, kugeligen Habitus. Schmetterlinge und Wildbienen lieben die Blütenstaude, die von September bis November für späte Nektarträume sorgt.

Eryngium und Echinops

Hier haben sich zwei gefunden: Die Wildart des Mannstreus besiedelt von Mitteleuropa bis nach Kaschmir trockene Steppengebiete. Genau wie die stahlblauen Blütenköpfe der Kugeldistel ist er ein guter Strukturbildner im Beet.

Achillea millefolium ‘Red Velvet’

Der Sortenname dieser Schafgarbe hält, was er verspricht: Auf kräftigen Stielen sitzen die leuchtend samtenen Blütenschirme. Das Rot hat lange Bestand, ohne an Intensität einzubüssen. Die Blütezeit dauert von Juni bis August.

 

 

 

 

 

 

 

 

Text & Fotos: Konrad Hilpert, Eulenhof Staudengärtnerei

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