Pflanzen für Wildsträucherhecken
Einheimische Wildsträucherhecken sind ein Paradies für Vögel, Amphibien und Kleintiere wie Igel.
Die Winterzeit von Oktober bis Dezember eignet sich gut zum Anpflanzen einer Wildsträucherhecke. Zeit haben Sie aber bis zum April – nur bei gefrorenem oder schneebedecktem Boden kann nicht gepflanzt werden. Sie blüht bereits von März bis Juni, schon Ende Juli trägt sie erste Früchte und Beeren und bringt herrliche Herbstfarben bis in den Winter hinein. Diese Pflanzen sind besonders vielseitig:
- Faulbaum Bis zu 3 m hoher einheimischer Strauch für Vögel, Schmetterlinge, Bienen und Raupen
- Kupfer-Felsenbirne Hübscher Strauch. Blüten: viele Insekten; Früchte: Vögel
- Wald-Geissblatt Vögel, langrüsselige Insekten (Nachtschwärmer), Raupen
- Blutroter Hartriegel Nährt 24 verschiedene Vogelarten! Blüten: Insekten, Schmetterlinge
- Liguster Blüten: Bienenweide; Früchte: viele Vögel (nicht als geschnittene Hecke, das verhindert die Bildung von Nektar und Pollen)
- Pfaffenhütchen Blüten: Schwebfliegen, Käfer, Wildbienen, viele Vögel («Rotkehlchenbrot»)
- Hunds-Rose Wertvolle Insekten- und Vogelnährpflanze, Raupen
- Stechpalme Blüten: Bienenweide; Beeren: nach den ersten Frösten Vogelnahrung; die immergrünen Blätter bieten Deckung und gute Nistplätze
- Waldrebe Brutplatz, Vogelnahrung, Bienenweide
- Weissdorn Bienennahrung, Vogelschutzgehölz (Dornen), Schmetterlinge, Käfer, Raupen
- Schwarzdorn Bienennahrung, Vogelschutzgehölz, Schmetterlinge, Käfer, Raupen
Text: Eva Rosenfelder Bild: Annette Lepple