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Niedliche Winterblüher

Niedliche Winterblüher

Als Gärtner sollte man der Natur stets dankbar sein. Sie schafft es, auch in den tristen Wintermonaten für etwas Blühendes zu sorgen. Und dies erst noch an extremen Standorten.

Das Frühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) blüht je nach Witterung bereits im Januar oder Februar. Haben sich die Blüten einmal geöffnet, kann auch starker Frost sie nicht mehr aufhalten. Das Alpenveilchen fühlt sich an Plätzen wohl, die andere Pflanzen meiden: etwa im Schatten von Bäumen und Sträuchern, wo ihnen auch stark verwurzeltes Erdreich kaum etwas ausmacht. Die Nadeln von Tannen oder Föhren fügen dem lieblichen Gewächs ebenfalls keinen Schaden zu. Aus den Blüten entwickeln sich rasch Samenkapseln, die vom Wind oder von Insekten – vor allem Ameisen – im Garten verteilt werden. Mit der Zeit bilden Alpenveilchen dichte Teppiche. So rasch, wie das aber immer wieder gesagt und geschrieben wird, geht es leider nicht. Es braucht schon etwas Geduld. Tipp: Die kleinen Pflänzchen an einem geschützten Ort aufziehen und nach 2 Jahren auspflanzen. Die Sämlinge blühen nach etwa 4 bis 5 Jahren.

Text & Bild: Thomas Jan Pressmann

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