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Köstliche Kaki

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Köstliche Kaki

Erst spät im Herbst, wenn die Ernte eingefahren ist und die Blätter von den Laubbäumen fallen, reifen die köstlichen Kaki.

Wer im Spätherbst ins Tessin oder weiter nach Süden reist, kennt das Bild. An den kahlen Ästen stattlicher Bäume hängen runde, leuchtende Laternen: Kakis. Der Baum, der ursprünglich aus Ostasien stammt, wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts in den Mittelmeerraum und ins Tessin gebracht. Der botanische Name des Kakibaums (Diospyros kaki) ist symbolträchtig: Er setzt sich zusammen aus Dios (Gott) und Pyros (Korn), Ka (Seele) und Ki (Energie, Erde). Somit ist die Kakifrucht als «Gottesfrucht» versinnbildlicht. In China wird der Kakibaum seit über 2000 Jahren in vielen Sorten kultiviert. Die Frucht ist Symbol für wichtige Tugenden und wird für «grosses Glück in 100 Angelegenheiten» angesehen. In der Mythologie wird die köstliche Kaki auch «Himmlische Birne» genannt.

Frucht der Götter

Der Kakibaum aus der Familie der Ebenholzgewächse (Ebenaceae) hat viele Verwandte. Zwei winterharte Arten, die Lotuspflaume (Diospyros lotus) und die Persimone (Diospyros virginiana), sind etwa für die Züchtung und als Veredlungsunterlage von Bedeutung. Der Baum kann bis 10 m in die Höhe wachsen. Die Blätter sind mittel- bis dunkelgrün, im Spätherbst faszinieren sie durch ihre leuchtend gelbrote Färbung. Die 2,5 cm grossen, gelblich-weissen Blüten erscheinen im Mai und Juni.

Zartes Fruchtfleisch

Der Kakipflanze wurden immer schon Heilkräfte zugesprochen, all ihre Bestandteile sind nutzbar und medizinisch von Interesse. Doch die köstliche Kaki ist nicht nur gesund – im vollreifen Zustand hat sie ein süss-fruchtiges Aroma und zergeht auf der Zunge wie Butter. Der Duft einer gut ausgereiften Kakifrucht wird vielseitig umschrieben: Er erinnert an Pfirsich, Mirabelle, Aprikose, Quitte, Vanille und Mango. Die Schale ist dünnhäutig und weist viele Orangeschattierungen von Gelb bis Rot auf. Selbst das geleeartige Fruchtfleisch ist von leuchtendem Orange. Ab November schmecken sie verführerisch und zuckersüss. Geerntete Kakis, die noch nicht ganz reif sind, kann man neben Äpfeln lagern oder in den Kühlschrank legen. An der Weichheit des Fruchtfleischs und an der glasig wirkenden Schale, die manchmal schon kleine Risse aufweist, werden wir erkennen, dass die Frucht vollständig ausgereift ist.

Text und Foto: Elisabeth Gertsch

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3 Kommentare
  • Feri Gorgani
    Antworten

    Sehr interessant ich bin in Nordiran in Wälder gross gewurden unsere mit unseren Tieren, wir könnten fast viele wilde Früchte essen es war eine gnüss, jetzt nach 43 Jahren ist eine teraum, Lotuspflaume hate viele gegeben in Nordcapische See lieg hirukische Wälder dort wächst Wildemispel mirable und sauer flüme Hagedorn und vile andres kann man die von Lotuspflaume hier kaufen oder holen ich wohne in Zürich

    Anhang:

    7. März 2020 at 14:24
  • Faramarz Gorgani
    Antworten

    Es ist meine Traum wenn wir in der in Schweizerische Wälder solche Wilder Früchte haben Ich war in Nordspanischen mehr in Bezirk Savadkuh shirgha geboren dort haben gibst fest jede Wilder Früchte in Wälder vile sonne und Regen
    Faramarz Gorgani

    23. August 2021 at 21:16

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