Klein und fein
Im Februar beginnt das zarte Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum, Bild), seine violetten oder karminroten Blüten zu entfalten.
Meist kennt man die Alpenveilchen nur als Topfpflanzen, was ziemlich schade ist, denn sie zaubern fröhliche Blütenteppiche unter laubabwerfende Gehölze. Am liebsten mag das Alpenveilchen durchlässigen, humosen Boden. Pflanzzeit für die Knollen ist im Herbst: Man legt sie 3 bis 5 cm tief in die Erde. Wenn Cyclamen ihre Blätter einziehen, versorgt man sie mit Laubmulch. Sie werden jedes Jahr zahlreicher, denn auch Ameisen spielen bei ihrer Ausbreitung eine Rolle. Das Efeublättrige Alpenveilchen (C. hederifolium), auch als Herbst-Alpenveilchen bekannt, sorgt von August bis November für zarte Blütenpracht.
Bild: Annette Lepple