Gemüseeibisch: Okra selbst anbauen
Wir kennen ihn meist aus exotischen Gerichten, wo sie mit ihrem herb-würzigen, säuerlich pikanten Geschmack Gemüsebeilagen und Eintöpfe aufpeppen. Der Gemüseeibisch, auch Okra genannt, lässt sich mit etwas Glück auch hier selbst anbauen.
Der Anbau dieses Fruchtgemüses stellt für jede Gärtnerin eine Herausforderung dar, denn die Pflanze aus dem Hochland Äthiopiens ist extrem wärmebedürftig. Okras, auch Ladyfinger oder Gumbo-Schoten genannt, sind Bestandteil der afrikanischen sowie der karibischen Küche und werden frittiert oder in Eintöpfen verwendet.
Früh ernten
Der bei uns einjährig wachsende Strauch gehört, wie auch der medizinisch verwendete Eibisch (Althaea officinalis), zu den Malvengewächsen und trägt bis zu 5 cm grosse, dekorative Blüten. Die grünen Kapselfrüchte werden im jungen Zustand geerntet.
Mit Zitrone blanchieren
Wie alle Malvengewächse enthalten auch Okraschoten viele Schleimstoffe. Diese sind gesund, auf dem Teller allerdings nicht jedermanns Sache. Deswegen werden die Schoten vor dem Kochen oder Braten mit einem Schuss Essig oder Zitrone blanchiert. Okra ist in unseren Breitengraden eine Gewächshauspflanze. Die Samen der Sorte ‘Cajun Selektion Z’ sind auf ein kühleres Klima selektiert und bei Zollinger.bio erhältlich.
Text: Alexandra Milesi Bild: twenty20
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