Frühstart für Knollenbegonien
Knollenbegonien (Begonia x tuberhybrida) faszinieren mit ihren grossen, rosenähnlichen Blüten in allen Farben.
Die anspruchslosen Dauerblüher eignen sich besonders gut für eher schattige Standorte auf der Terrasse. Damit sie bereits im Mai in voller Blüte stehen, treibt man sie ab Februar vor. Der Zeitraum ab Mitte Februar bis März ist ideal, um die Knollen aus der Winterruhe zu holen.
Die Begonien sollten nicht zu nass stehen, deshalb die Blumenerde zusätzlich mit etwas Sand mischen. Nun werden die Knollen flach auf die Erde gelegt und an einen hellen, kühlen Ort im Haus gestellt. Die Erde mässig feucht halten – dabei sollte man jedoch vermeiden, das Wasser direkt auf die Knollen zu giessen. Zeigen sich die ersten Triebe, stellt man die Töpfe an einen wärmeren Platz. Die empfindlichen Pflanzen kommen erst Mitte Mai nach draussen, wenn die letzten Nachtfröste vorbei sind. Den Sommer über die welken Blüten regelmässig entfernen, um Pilzbefall zu vermeiden.
Etwas knifflig ist es, bei den flachen, ovalen Begonienknollen oben und unten zu unterscheiden. Die Oberseite verrät sich jedoch meist durch die kleine Spitze der Knospe. Die Unterseite hingegen weist einen zarten Wurzelbart auf. Die Knolle wird so tief in frische Erde gebettet, dass sie von einer rund 5 cm dicken Schicht frischer Balkonblumenerde bedeckt und unterfüttert ist. Achtung: Anfangs die Knollen nur wenig giessen, sonst faulen sie. Erst wenn sich die ersten grünen Triebe zeigen, darf die Wassermenge erhöht werden. Staunässe gilt es unbedingt zu vermeiden, weshalb der Unterteller nach dem Giessen immer ausgeleert werden sollte.
Bild: Maja Dumat, pixelio.de