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Fliederzeit

Fliederzeit

Im Frühling sieht man vielerorts den Flieder (Syringa) blühen.

Seine duftenden Blütenrispen gibt es in vielen Farben und mitunter sogar gefüllt, etwa ‘Charles Joly’ oder ‘Mme. Lemoine’. Leider sieht der Strauch ausserhalb der Blütezeit nicht so attraktiv aus und neigt zur Bildung von Wurzelausläufern. Wenn man jedoch die Krone durch Auslichten und Entfernen der kleinen Zweige im unteren Bereich erhöht, wird die dekorative Rinde sichtbar und es entsteht aus einem unscheinbaren Strauch ein Solitärgehölz.

Für kleinere Gärten eignen sich der kompakte Herbstflieder (S. microphylla, Bild) und S. meyeri. Bezaubernd ist auch der Persische oder Geschlitztblättrige Flieder (S. persica ‘Laciniata’), dessen graziles, geschlitztes Laub eine Zierde ist. Er schmückt sich im Frühsommer mit zartvioletten duftenden Blüten und wird bis zu 2 m gross. Der Flieder stellt keine grossen Ansprüche an den Boden, schätzt aber eine Mulchschicht und einen sonnigen Platz. Nach der Blüte kürzt man die verwelkten Triebe auf kräftige Knospen ein. S. vulgaris verträgt einen kräftigen Verjüngungsschnitt.

Bild: Annette Lepple

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