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Fenchel sind Sensibelchen

Fenchel sind Sensibelchen

Fenchel sind Sensibelchen

Fenchel ist sowohl als Kraut als auch Gemüse vielfältig verwendbar. Er ist im Anbau jedoch ein wenig empfindlich, vor allem, wenn seine Wurzeln gestört werden. Fenchel sind Sensibelchen, weshalb es einige Kenntnisse benötigt, um mit dieser vielseitigen Gartenpflanze Erfolg zu haben.

Der Fenchel ist ein typisches Sommergemüse und macht sowohl roh im Salat als auch auf dem Grill eine gute Figur – und das nicht nur, weil er zu den eher kalorienarmen Gemüsen gehört. Fenchel sind Sensibelchen: Besonders die Sämlinge sind empfindliche kleine Pflänzchen, die sehr anfällig auf Schneckenfrass sind. Deshalb empfiehlt es sich, sie erst dann ins Freiland zu setzen, wenn sie bereits drei bis vier Blätter ausgebildet haben.

Lockerer Boden bevorzugt

Fenchel liebt einen leichten, lockeren Boden, auf dem im Idealfall 2 bis 3 Jahre zuvor keine anderen Doldenblütler wie etwa Rüebli angebaut wurden. Der Abstand der Pflanzen in einer Reihe beträgt etwa 20 cm. Dabei ist darauf zu achten, dass die Stielbasis, die später die Knolle bildet, oberhalb der Erde liegt.

Vorsicht bei Trockenheit

Ist das Wetter während der Wachstumsperiode heiss und trocken, bildet der Fenchel gerne einmal unerwünschte Schosse aus – dabei geht die ganze Kraft in die Blütenbildung. Um das zu verhindern, wird der Boden gleichmässig feucht gehalten. Eine Mulchdecke aus Rasenschnitt rund um die Pflanzen verhindert ein Austrocknen. Ausserdem kann man sogenannte schossfeste Sorten wählen: Für einen frühen Sommeranbau eignet sich ‘Finale’ – die alte italienische Sorte ‘Di Firenze’ ist hingegen ein typischer Herbstfenchel.

 

Text Alexandra Milesi Foto: Envato

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2 Comments
  • Hanna Rytz
    Antworten

    Mein Fenchel vom letzten Jahr hat sogar wieder ausgeschlagen und ist zu grossen Blüte gediehen , zur Freude der Schwalbenschwänze!

    26. Juli 2022 at 21:25

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