Federleichtes Blütengesteck
Ein Blütenbeet in luftiger Höhe, von weichen, flaumigen Federn bekleidet: Unsere Dekoration, kreiert von Meisterfloristin Olivie Hoffmann, lässt sich in rechteckiger oder quadratischer Form herstellen – eine Anleitung Schritt für Schritt.
Weisse Federn ummanteln das Blütengesteck und verleihen diesem eine ungewohnte Leichtigkeit. Unsere Dekoration lässt sich in rechteckiger oder quadratischer Form herstellen – die Steckmoosschale gibt den Ausschlag. Frühlingsblüten wie Tulpen, Anemonen oder Ranunkeln sind bereits ab Neujahr im Blumenhandel erhältlich.
Anleitung – ein Gesteck wie ein Federhauch
1. Schritt
Für das Gerüst wird ein einfaches Holzstück in etwa der Grösse der Oasis-Steckform zugesägt. Hinzu kommen vier Eisenstangen, rund 30 cm lang. Für das Aussengefäss, in welches die Steckunterlage später platziert wird, Styrodur (im Baumarkt erhältlich) schneiden. Mithilfe von Heissleim zu einem Gefäss zusammenfügen. Dabei wird der Boden nicht ganz eben eingefügt, sondern mit etwa einer Fingerbreite Abstand zum unteren Rand. So tragen die Eisenstangen später den Styrodurbehälter. Das Holz je nach Belieben mit Blattsilber und Heissleim bekleben, mit bunter Farbe bemalen oder nature belassen. Die Stangen in die gebohrten Löcher einfahren.
2. Schritt
Nun wird das Styrodurgefäss ringsum mit Heissleim und Federn beklebt, sodass ein flauschiger Mantel entsteht. Das gut getränkte Steckmoos samt Plastikunterlage ins Gefäss stellen.
3. Schritt
Für unsere Dekoration hat Olivia Hoffmann rosa und weisse Tulpen, rosa und weisse Ranunkeln, einige grüne Viburnum-opulus-Zweige, füllende Kleinblütentriebe wie Kamille, cremeweisse Eustoma und als füllendes Grün Asparagus und Farne zusammengestellt. Die kurzgeschnittenen Stängel werden nach und nach ins Oasis gesteckt, bis das Beet gefüllt ist. Mit unterschiedlichen Blüten abwechseln: Zuerst mit Einzelblüten, danach mit kleinblütigen Zweigen ausgarnieren und mit Grün füllen. Das ganze Beet soll üppig mit Blüten bedeckt sein, ohne dass die einzelnen Köpfchen zu eng stehen. Durch den Federmantel wirkt das Gesteck aber keineswegs überladen – sondern luftig leicht wie ein frisch geschütteltes Duvet.
Bilder: Ruth Schläppi
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