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Eukalyptus und Lorbeer für den Balkon

Eukalyptus und Lorbeer für den Balkon

Eukalyptus und Lorbeer für den Balkon

Ein Kübelpflanzengarten überzeugt durch seine Vielfalt: Neben Blüten und Gemüse dürfen blattstarke Solitärpflanzen nicht fehlen. Eukalyptus und Lorbeer für den Balkon sind wintergrün, schnittfreudig und sorgen zudem für ein gutes Aroma.

Etwas grüner Pepp macht sich zwischen Blütenpflanzen auf der Terrasse besonders gut: Eukalyptus und Lorbeer für den Balkon sind deshalb ideale Kandidaten, um Abwechslung ins Freiluftzimmer zu bringen. Beide Gewächse werden aufgrund ihrer Aromen geschätzt. Während die Blätter des Lorbeers Eintöpfen und Fleischgerichten einen besonderen Geschmack verleihen, wird das ätherische Öl des Eukalyptus vor allem für den Frischekick im Wellnessbereich genutzt.

Frischer Duft

Mit seinem blaugrauen, im Sonnenlicht silbrig glänzenden Blattkleid sticht der Eukalyptus aus dem Angebot heraus, besonders jetzt, wenn viele Blütenpflanzen ihren Höhepunkt bereits hinter sich haben. Als Jungpflanze trägt er runde, symmetrisch um den Stiel herumwachsende Blätter, die sich mit den Jahren zu einer ovalen, sichelförmigen Form ausbilden. Während der Sommermonate besticht das in Australien beheimatete Gehölz durch seinen frischen und starken Duft – und hält damit sogar lästige Mücken auf Abstand. Die bei uns erhältlichen Arten sind zum Teil winterhart (Eucalyptus gunnii), brauchen während der kühleren Jahreszeit aber etwas Beachtung.

Sorgfältige Winterpflege

Die meist als Büsche wachsenden Eukalypten stehen als Kübelpflanze von Mai bis Oktober auf Balkon und Terrasse. Winterharte Sorten können draussen, geschützt an der Hauswand, überwintern. Oft sind die im Handel als frostresistent bezeichneten Arten jedoch erst mit den Jahren winterhart, also mit zunehmender Grösse und ab einem gewissen Alter. Ein frostfreier, heller Standort bei 5 bis 10 °C ist deshalb von Vorteil. Ebenfalls frostfrei überwintert Laurus nobilis, der Lorbeer. Doch dieses Gehölz darf dabei ruhig dunkel stehen: Im Gegensatz zum Eukalyptus profitiert Lorbeer von einer Ruhephase während der kühleren Monate und kann gut im dunklen Keller überwintern.

Giessen mit Fingerspitzengefühl

Herausfordernd bei beiden Gewächsen zeigt sich die Wasserzufuhr während der Wintermonate. Der Wurzelballen sollte nie ganz austrocknen, Staunässe gilt es aber unbedingt zu vermeiden. Ein lockeres Substrat, angereichert mit Sand, begünstigt den Durchfluss, eine zusätzliche Drainage im unteren Viertel des Topfes sorgt für einen raschen Abfluss des kalkarmen Giesswassers. Steht Eukalyptus zu trocken, so werden die Blätter gelb und fallen ab. Beim Lorbeer zeigen sich im Gegensatz zum Eukalyptus nasse Füsse durch gelbes Laub. Es gilt, das Gleichgewicht zu halten, was in einem Winterquartier oft einfacher ist als am Aussenstandort – wenn man es nicht vergisst.

Angeregtes Wachstum

Im Frühling, beim Auszug ins Freie, können dann beide Pflanzen kräftig in Form geschnitten werden. Der Schnitt fördert beim Eukalyptus vor allem die Verzweigung und regt das Wachstum an, sodass aus den eher kargen und langen Zweigen allmählich ein kompakter Busch entsteht. Als solcher wird sich der Eukalyptus mit seiner Blattfarbe vom übrigen Grün abheben und uns über Jahre erfreuen. Mit einer sauberen, gut geschliffenen Gartenschere kann der Lorbeer mit der Zeit zu einer Kugel geformt, zum Stamm getrimmt oder als schöner Busch gezogen werden. Lorbeerpflanzen können übrigens sehr alt werden und uns dabei glatt überleben.

 

Text: Ruth Schläppi   Foto: pflanzenfreude.de

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