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Der Frühling zieht ein

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Der Frühling zieht ein

Hurra, der Frühling zieht ein! Mit zarten Blumen wie Primeln, Narzissen und Anemonen in filigranem Geschirr blüht es drinnen so richtig auf.

Ach, wie ist das herrlich! Endlich wärmt die Sonne wieder, wir reissen die Fenster auf und atmen die laue Frühlingsluft und die Düfte von Flieder & Co. tief ein. Mit dem Frühlingsbeginn setzen bei vielen Leuten drei Impulse ein: Die Wohnung will gelüftet, geputzt und vor allem neu dekoriert werden. Altes wird ausrangiert, das schafft Luft und Platz für Neues: etwa für Kissen in hellen Pastelltönen, für bunte Tassen und Müeslischalen. Dazu passen Frühlingsblumen wie dottergelbe Primeln, zartlila Krokusse oder poetische Schachbrettblumen (Fritillaria meleagris) in kleinen Vasen und hübschen Töpfchen – keine Frage, der Frühling zieht ein.

Upcycling für Frühlingsdekos

Der Wunsch nach fröhlichen Farbtupfern ist jetzt übermächtig. Die Einrichtungsgeschäfte wissen das und dekorieren ihre Schaufenster mit türkisblauen Gartenstühlen, getupften Kissen im Retrostil und hübschem Blümchengeschirr. Keine Frage, das müssen wir unbedingt haben! Doch das Wohnzimmer kann auch frühlingshaft geschmückt werden, ohne dass immer gleich etwas Neues gekauft wird. Selbstgemachtes ist kreativer und individueller als Fabrikfertiges – und es belastet die Umwelt weniger stark. Damit liegt man auch voll im Trend, Upcycling – aus dem englischen «up» («nach oben») und «recycling» («Wiederverwertung») – heisst das Zauberwort. Nach dem Motto «Rohstoffe sparen – Müll vermeiden» werden dabei ausrangierte und nicht mehr genutzte Produkte in neuwertige kleine Kunstwerke umgewandelt. Durch die Wiederverwertung von bereits vorhandenen Materialien und Dekos reduziert man zudem die Verwendung von Ressourcen. Haben Sie vielleicht noch Rössler-Geschirr von früher auf dem Estrich? Das pastellige Blau, Gelb oder Grün des Teekännchens eignet sich perfekt als Vase für zarte Frühlingsblumen wie Narzissen: Es verleiht ihnen ein nos­talgisches Flair, das wunderbar zu den gerüschten Blüten passt, die immer ein bisschen «retro» wirken und damit umso charmanter sind.

Verwöhnen Sie Ihre Gäste

So manche Frau, die gerne mehr selbernähen würde, kauft oftmals bunte Stoffe, die sich dann im Schrank stapeln, weil man halt doch wieder nicht dazu gekommen ist. Stoffservietten zu nähen, ist jedoch ein Kinderspiel und geht erst noch ganz schnell. Auf einem schlichten Holztisch wirken die Servietten wie fröhliche Farbtupfer und kommen besonders gut zur Geltung. So kreieren wir ohne grossen Aufwand oder Mehrkosten unseren ganz persönlichen Stil für die Tischkultur. Denn kommen liebe Freunde oder die Familie zu Besuch, werfen wir uns so richtig ins Zeug: Dank kreativer Deko-Ideen für den Tisch wird jeder Anlass zum fröhlichen Fest. Wir binden Traubenhyazinthen (Muscari), Primeln und Schachbrettblumen zu einem lockeren Frühlingssträuss­chen zusammen. Mit einem glänzenden Satinband versehen, ziert es die selbstgenähten Servietten – da wird jedes Gedeck zum absoluten Hingucker.

Hübscher Tischschmuck

Und weil während des Essens nicht nur unsere Gäste durstig sind, sondern auch die kleinen Blumen aus dem Garten, stellen wir für sie ein kleines Wasserglas auf den Tisch, in das die bunten Frühblüher umziehen, wenn sich die Gäste bei Tisch versammeln und die geschmackvollen Servietten zum Einsatz kommen. So entsteht aus der Platzdekoration auch gleich ein hübscher Tischschmuck. Zudem freut sich bestimmt jeder Gast, wenn er sein kleines Bouquet später mit nach Hause nehmen darf. Denn dem Charme der blumigen Frühlingskinder kann sich schliesslich kaum jemand entziehen.

 

Text: Stefanie Stäuble     Bild: Anke Schütz / gartenzauber.com

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