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Cranberry: herbsaurer Genuss

Cranberry: herbsaurer Genuss

Die Grossfrüchtige Moosbeere oder Kranichbeere (Vaccinium macrocarpon) kennt man vor allem unter ihrer englischen Bezeichnung Cranberry.

Die mit der Preiselbeere verwandten Cranberrys bilden immergrüne kriechende Sträucher mit leuchtend roten Früchten, die von September bis Oktober reifen und deutlich grösser werden als die erbsengrossen Preiselbeeren.

Cranberrys sind pflegearm, solange ihr Anspruch nach saurem Boden erfüllt ist. Idealerweise benötigen die Moorpflanzen einen pH-Wert zwischen 4 und 5. Auf sauren, humosen Böden und in sonnigen Lagen bilden sie bald einen dichten Teppich, der sich im «Indian Summer» rötlich färbt und unzählige Früchte hervorbringt. Wer kein passendes Rhododendron- oder Heidebeet zu bieten hat oder die Mühen einer Neuanlage mit Torfersatzstoffen scheut, der kann die Zwergsträucher auch ganz reizvoll in Trögen oder Schalen arrangieren. Wer sauer und herb mag, kann die Beeren roh geniessen. Meist zieht man jedoch das mildere Aroma vor, das man beim Kochen erhält. Dank ihres hohen Säuregehalts und des festen Fruchtfleischs bleiben Cranberrys im Kühlschrank monatelang frisch.

Bild: Cranberry Marketing Committee

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