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Brot aus dem eigenen Garten

Brot aus dem eigenen Garten

Brot aus dem eigenen Garten

Was man selbst geerntet hat, schmeckt am besten. Das gilt auch für Korn: Brot aus dem eignen Garten lässt sich relativ einfach verwirklichen, wenn man im November Getreide als Gründüngung sät.

Abgeräumte Beete im Gemüsegarten werden im Herbst oft mit einer Gründüngung eingesät. Die Getreidekörner des Roggens können noch bis November in die Erde gebracht werden. Ein Teil der Pflanzen kann bereits im Frühjahr, genau wie bei anderen Gründüngerpflanzen üblich, untergegraben werden. Für ein Brot aus dem eigenen Garten wird ca. 1 m2 der Pflanzen stehen gelassen. Diese dürfen weiterwachsen und bilden bis Juli Ähren aus. Wenn diese so schwer sind, dass sie sich dem Boden zuneigen, ist Erntezeit. Die Halme werden kurz über dem Boden abgeschnitten, mit einer Schnur zusammengebunden und nachgetrocknet.

Körner und Spelzen trennen

Roggen hat im Gegensatz zu Einkorn und Emmer den Vorteil, dass sich die Körner gut von den sie umgebenden Spelzen lösen. Die Halme werden, die Ähren voran, am besten in einen alten Kissenbezug gesteckt. und das Päckchen gegen eine harte stabile Fläche, etwa gegen eine Tischkannte geschlagen. Die Körner und Spelzen werden voneinander getrennt, indem man die leichteren Spelzen mit einem Fön herausbläst. Die Körner werden anschliessend in einer Getreidemühle gemahlen. Nun halten Sie ca. 500 g Mehl in den Händen, mit denen nach den üblichen Rezepten ein eigenes Brot gebacken werden kann.

 

Text: Alexandra Milesi    Foto: twenty20

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