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Blumige Grenzen

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Blumige Grenzen

Wie wird aus einem Stück Land ein Garten? Indem man ihm Grenzen setzt. Mit einem «Lattenzaun, mit Zwischenraum, hindurchzuschaun», wie Christian Morgenstern dichtete. Oder einer Rosenhecke, wie beim Dornröschenschloss. Oder mit Weidenzäunen.

E in Garten wird erst so richtig zu einem Garten, wenn er eingezäunt ist. Denn ein Zaun ist Sichtschutz gegen aussen und bildet gleichzeitig einen Schutzwall gegen innen. Ein Zaun schützt die Pflanzen gegen kalte und stürmische Winde und erhält dem Garten auch bei Schnee die dritte Dimension, sorgt also für ein reales, aber auch emotional positives Mikroklima.

Ein Gartenzaun kann ganz verschieden interpretiert werden: als Abschottung gegen aussen, als Sichtschutz gegen eine Strasse oder als Rahmen für einen Garten, der es wert ist, mit Wildem Wein, einer ­Fülle von Rosen oder einer rankenden Clematis eingefasst zu werden.

Es gibt Zäune aus Holz, Stein oder Metall. Eine Augen- und Bienenweide sind aber lebendige Zäune. Auf das Flechten von trockenen und lebenden Weidenzäunen und Sichtschutzelementen haben sich Simon Mathys und seine Partnerin Salome Portmann von Flechtart in Affoltern a. A. (www.flechtart.ch) spezialisiert.

Bilder: Rachele Z. Cecchini, Sandra Weber

Zaun ist nicht gleich Zaun

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