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Apfelspalier mit Wollläusen

Apfelspalier mit Wollläusen
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Apfelspalier mit Wollläusen

Frage:

Ich habe vor 2 Jahren ein Apfelspalier im Topf gekauft, der letztes Jahr vier wunderschöne Früchte trug. Dieses Jahr hatte ich leider Probleme mit Wollläusen. Obwohl ich sie regelmässig mit einem Lappen mit Seifenwasser oder Alkohol abwische, breiten sich die ungebetenen Gäste immer wieder aus. Die Äpfel blieben dieses Jahr zudem eher klein. Trägt die Hitze im Sommer eventuell zu diesem Problem bei und wie soll ich nun vorgehen?

Frage gestellt im November 2020

Antwort:

Die Wolllaus, auch Blutlaus genannt, tritt unterschiedlich auf, die Tendenz scheint in den letzten Jahren eher zuzunehmen. Schauen Sie die Befallsstellen genau an und überprüfen Sie mit einer Lupe, ob die sichtbaren Läuse ein Loch im Körper aufweisen. Dies würde bedeuten, dass die Blutlauszehrwespe präsent und vor allem auch aktiv ist, was hoffen lässt, dass der Befall tendenziell abnehmen dürfte. Behandeln Sie den Baum mit einem geeigneten biologischen Pflanzenschutzmittel. Begiessen Sie auch den Wurzelbereich gründlich damit, der Schädling überwintert nämlich auf den Wurzeln. Die meisten Produkte gegen Wollläuse basieren auf dem Wirkstoff Pirimicarb und wirken einzig noch gegen die Blattläuse. Der Wirkstoff gilt als sehr nützlingsschonend und ist im Fachhandel erhältlich. Die Kleinfruchtigkeit hat wahrscheinlich nichts mit dem Schädlingsbefall zu tun, sondern dürfte mit der zunehmenden Früchtezahl zusammenhängen.

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