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12 Schritte zur Wildblumenwiese

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12 Schritte zur Wildblumenwiese

Das Anlegen einer Blumenwiese braucht Geduld: Mit dem Ausstreuen einiger Samentütchen hat man noch keine blühende Wiese. Bis sich auf einer Wiese stabile Lebensgemeinschaften gebildet haben, kann es mehrere Jahre dauern. Ideal sind sonnige, trockene Standorte mit durchlässigem Boden, die seit Jahren weder gedüngt noch mit Kompost versetzt wurden.

1.) Idealen Standort wählen: trockenen, sonnigen, mageren Boden

2.) Herkömmlichen Zierrasen entfernen (das Aushubmaterial z. B. für ein Hügelbeet nutzen), idealer Zeitpunkt: Mitte März bis Mitte Mai

3.) Beikräuter nach drei Wochen aushacken, wichtig: keine Herbizide verwenden!

4.) Blumenwiese auf offenem Boden neu ansäen, idealer Zeitpunkt: Mitte April bis Mitte Juni. Auf Saatgut mit geringem Gräseranteil achten

5.) Nur hochwertiges biologisches Wildpflanzen-Saatgut aus der Region verwenden (keine Samen von gezüchteten Kulturformen oder exotischen, gefüllten Pflanzen, da sie oft keine Staubfäden mehr enthalten)

6.) Standortgerechtes Saatgut wählen: Ist der Boden schattig und feucht, lehmig oder trocken?

7.) Die empfohlene Menge pro Fläche einhalten; mehr Saatgut bringt nicht mehr Erfolg, sondern führt zur Dominanz der Gräser

8.) Gleichmässig ausbringen, wenn möglich mit feinem Sand mischen

9.) Anpressen, jedoch nicht zudecken, sonst kann das Saatgut nicht keimen; am besten mit der Schaufel leicht anklopfen; Blumenwiese nie wässern!

10.) Geduld, nun dauert es vier bis acht Wochen; Gräser und einjährige Beikräuter keimen früher

11.) Unerwünschte Gräser und Beikräuter nicht jäten, sonst werden keimende Wildkräuter ebenfalls mit ausgerissen

12.) Nach etwa acht Wochen erfolgt ein erster Schnitt

Text & Bild: Eva Rosenfelder

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